Aufgewachsen mit den Melodien der Beijing-Opern ihres Vaters und den anglo-amerikanischen Folksongs ihrer Gitarre spielenden Brüder. Musikalische Autodidaktin in Gesang und auf der Gitarre. Von den Liedermachern Reinhard Mey und Christoph Stählin viel gelernt über das Verhältnis von Text zur Musik. Begegnet in den Achzigern dem Jazz-Pianisten Elmar Kluth, gründet mit ihm zusammen eine Familie und taucht als Sängerin in die Welt des Jazz ein. Nina Simone und Shirley Horn sind die Musikerinnen, welchen sie gerne zuhört. Seither zwischen Familie und Beruf in verschiedenen Band-Formationen im In- und Ausland unterwegs. Wichtige musikalische Begegnungen mit John Ward, Tomi Hirt, Jürg Grau, Philippe Chrétien, Alberto Canonico, Jimmy Burns, Tim Davies, Mark Brazil, Jimmy Woode, Fabio Tuminelli, Davide Brillante und vielen anderen. Mit ihrer CD Sarah sings with the John Ward Trio 2009 für den Swiss Jazz Award nominiert.
Seit über 30 Jahren ist Sarah als Sängerin in der schweizer und britischen Jazz- und Blues-Szene unterwegs. Die Poesie eines Liedes ist ihr Zugang zur Musik. Wort und Gesang – ein sich liebendes Paar, welchem sie meisterhaft Gestalt zu geben vermag. Gradlinig und stilsicher legt sie die Essenz eines Liedes für den Zuhörer offen. Der nuancenreiche Klang ihrer Stimme berührt. Egal, ob ein Lied mit Schalk, Ironie, oder grossen Gefühlen daherkommt – nie lässt diese Stimme Zweifel an der Authentizität ihrer Interpretin aufkommen.
